Even if it's not true, it's well found (2023, mobiles Kunstwerk)
Der Titel Even if it’s not true, it’s well found geht zurück auf die italienische Redewendung Se non e vero, e ben trovato, die sich in etwa so übersetzen ließe: „Selbst wenn das, was du erzählst, nicht wahr ist, ist es immer noch eine gute Geschichte.“
David Bernsteins künstlerischer Ansatz beruht häufig auf der Interaktion zwischen Sprache und Objekt. Sein Projekt für das Casino Luxembourg besteht aus drei Skulpturen, von denen jede aus einem anderen Material (Silber, geschichtetes Hartholz, poliertes Epoxidharz) besteht, um jeweils andere haptische Empfindungen zu ermöglichen, und die so gestaltet sind, dass sie eine einfache Handhabung zulassen. Was ihre Form betrifft, so hat sich der Künstler (geboren 1988; arbeitet und lebt in Brüssel und Amsterdam) nach eigenen Angaben von uralten rituellen Instrumenten, dem menschlichen Körper und postmodernen Designobjekten inspirieren lassen.
Mit diesem Werk laden David Bernstein und anschließend die Vermittler*innen die Teilnehmer*nnen ein, sich eine Geschichte zu diesen Skulpturen auszudenken und diese mit persönlichen Anekdoten zu ergänzen. Diese Geschichte wird dann in der nächsten Sitzung der Gruppe erzählt.