
Jérôme Zonder
Jérôme Zonder (geb. 1974 in Paris; lebt und arbeitet in Paris), entwickelt seit mehr als zwanzig Jahren ein virtuoses Werk, das sich auf die ständig neu erfundene Praxis der Zeichnung konzentriert. Die Maßstabsvariationen seiner Werke – die hauptsächlich mit Bleistift und Kohle gezeichnet werden – erzeugen ein Spiel der Zirkulation im Raum: Die Besucher*innen wandert räumlich und geistig durch die Geheimnisse eines äußerst lebendigen polygraphischen Systems.
Das Werk von Jérôme Zonder war Gegenstand viel beachteter Einzelausstellungen wie Au Village, Lieu unique (Nantes, 2014); Fatum, Maison Rouge – Fondation Antoine de Galbert (Paris, 2015); The Dancing Room, Museum Tinguely (Basel, 2017); Devenir traces, Château de Chambord (2018), und Jérôme Zonder, Portraits, École nationale supérieure des Beaux-Arts (Paris, 2019). Eine Einzelausstellung wird ihm 2024 im Musée d‘art et d‘histoire du Judaïsme in Paris gewidmet.
Jérôme Zonder wird seit 2016 von der Galerie Nathalie Obadia, Paris/Brüssel, vertreten.
Foto: Ansicht der Einzelausstellung Devenir traces von Jérôme Zonder, Domaine national de Chambord, Frankreich, 2018 © Marc Domage