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Richtung22 & capybarabooks

"Luxemburg war nie eine Kolonialmacht". Ein Buch von Yves Schmitz

Künstler*in(nen)
Richtung22

Präsentiert von Richtung22 und capybarabooks 

Kann Luxemburg, das nie eigene Kolonien hatte, überhaupt eine koloniale Vergangenheit haben? Und wenn ja, wie sah diese aus? Das Buch bietet einen Überblick über zentrale Erkenntnisse, Konzepte und Theorien der Kolonialgeschichte. Es zeigt, wie Luxemburgs Staat und Gesellschaft kolonial gedacht werden können. Verstrickungen in koloniale Projekte, vor allem die der europäischen Nachbarn, sowie koloniale Spuren in Luxemburg selbst werden auf Basis der vorhandenen Literatur sowie eigener Archivrecherchen zum ersten Mal umfassend dargestellt.

Yves Schmitz studierte Geschichte an den Universitäten Hamburg und Exeter. 2021 wurde er an der Universität Marburg promoviert und war seitdem an den Universitäten Bremen, Hagen und Duisburg-Essen tätig. Seine Forschungsthemen sind Kolonial- und Imperialgeschichte, Gewaltgeschichte, Außenpolitik und Small State Studies.

Seit 2020 setzt das Kunstkollektiv Richtung22, teils in Kooperation mit der Gruppe Lëtz Rise Up, Projekte zum Thema Luxemburgische Kolonialgeschichte um: eine Ausstellung im Casino Luxemburg (Mémoire coloniale luxembourgeoise, 10.11.2021 - 02.01.2022), ein Monument, ein Theaterstück und einen Stadtrundgang. Mit dem aktuellen Buchprojekt, das von der Œuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte gefördert wurde, will Richtung22 eine breitere, wissenschaftliche Grundlage für zukünftige Diskussionen schaffen.

www.richtung22.org

Vortrag

Die Präsentation findet auf Luxemburgisch und auf Deutsch statt. Bitte melden Sie sich per Mail an: info@richtung22.org

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Partners

Œuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte