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Max Kreis: Symposium zum Abschluss des Künstlerresidenz an der Universität

In Zusammenarbeit mit der Universität Luxemburg

ORT: Casino Display, 1, rue de la Loge, L-1945 Luxembourg

Max Kreis läutet als erster Künstler die Zusammenarbeit zwischen dem Casino Display und der Universität Luxemburg ein. Während seiner Künstlerresidenz hat Kreins eng mit dem Luxembourg Center for System Biomedicine (LCSB) zusammengearbeitet und die Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft verwischt. 

Zum Abschluss der Künstlerresidenz findet am 23. Oktober 2024 um 14 Uhr findet im Casino Display ein Symposium mit Künstler*innen und Forscher*innen statt. Alle werden ihre Forschungsergebnisse vorstellen und die Zusammenhänge zwischen Künstlicher Intelligenz und Kunst erläutern. Im Anschluss an die Gespräche findet eine Diskussionsrunde zwischen dem Publikum und den Künstler*innen und Forscher*innen statt. Die anschließende Ausstellungseröffnung zeigt die Ergebnisse von Max Kreis‘ Künstlerresidenz. 

14 Uhr – Einleitung

14:30 Uhr – Dr. Tugce Karatas, Creativity, Code, and Curation: AI for Art and Digital Curation

Da die künstliche Intelligenz die Grenzen der Kunst immer wieder neu definiert, spielt sie auch eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Art und Weise, wie wir digitale Sammlungen kuratieren und erleben. Der Vortrag untersucht das wachsende Verhältnis zwischen KI, dem künstlerischen Prozess und der digitalen Kuration. Er untersucht, wie Künstler:innen KI nutzen, um innovative Werke zu generieren und wie diese Technologien die kuratorische Landschaft verändern, indem sie die Auswahl, Organisation und Präsentation digitaler Kunst automatisieren. Indem sie Kreativität mit Rechenleistung verbindet, erweitert KI die künstlerischen Möglichkeiten und gestaltet gleichzeitig die Art und Weise, wie Kunst in digitalen Räumen kuratiert, personalisiert, erlebt und geteilt wird. Der Vortrag beleuchtet wichtige Fortschritte in der generativen KI- und den digitalen Kuratierungswerkzeugen und wirft gleichzeitig ethische Fragen zur Urheberschaft, dem Begriff der Originalität und der Zukunft sowohl der Kunst als auch der Kuratierung in einer  KI-gesteuerten Welt auf. Tugce Karatas präsentiert KI-generierte und -kuratierte Werke und stellt die Frage der ethischen und philosophischen Konsequenzen , die mit dem technologischen Wandel einhergehen.

15:15 Uhr – Austausch zwischen Dr. Andreas Husch und dem Künstler Max Kreis

16:00 Uhr – Pause

16:30 Uhr – Prof. Christoph Schommer, AI and Art – Towards an Artificial creativity

Die ursprüngliche Idee, KI als Simulationsmethode der kognitiven Fähigkeiten des Menschen einzusetzen, hat sich in den letzten Jahren vor allem auf datengetriebene Anwendungen und insbesondere auf Lernprozesse konzentriert. Massendaten aus der Vergangenheit werden genutzt, um ein spezifisches Problem mit Hilfe von maschinellen Lernmethoden, Deep-Learning-Architekturen, großen Sprachmodellen und anderen zu lösen. Diese oft standardisierten Verfahren erinnern zunehmend an ein Mittel zum Zweck und nicht an eine Simulation von Intelligenz. Der Vortrag widmet sich dieser Entwicklung in Verbindung mit künstlicher Kreativität und zeigt, wie die Anwendung von Computertechnologien der Nachahmung, Erforschung, Stimulation und Verbesserung menschlicher Kreativität dient. Innovative Projekte der Universität Luxemburg und anderer Institutionen, die das Verhältnis zwischen KI und Kunst veranschaulichen, werden vorgestellt.

17:30 Uhr – Ausstellungseröffnung und Präsentation von Max Kreis, Residenzkünstler

18:30 Uhr – Snacks & Getränke

Artist talk
Vortrag

Freier Eintritt

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Universität Luxemburg