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T for Time

Parting, fusing, Telling: Generating ever-changing narratives

Eine Zusammenarbeit zwischen Mudam und Casino Luxembourg – Forum d’art contemporain 

Im Rahmen der Ausstellungen Ho Tzu Nyen – Time & the Tiger (Mudam) und Eva L'Hoest – The Mindful Hand (Casino Luxembourg) 

Mit Léa Giordano, bildende Künstlerin

ORT: Mudam, 3, Park Eechelen, Luxembourg

Teilnahmegebühr: 10 € / 1,50 €  mit dem Kulturpass   
Reservierung erforderlich: https://ypl.me/B6s (Möglichkeit, den Workshop am 08.04. unter demselben Link zu buchen) 

Dieser Workshop bietet den Teilnehmer:innen eine Einführung in die Filmherstellung. Sie lernen Filmsequenzen zu konstruieren und dekonstruieren, zu bearbeiten und von Hand zu schneiden. Inspiriert von Ho Tzu Nyens Idee der Vielschichtigkeit von Zeit erschaffen die Teilnehmer:innen einen handgefertigten Algorithmus aus Loops, der verschiedene Zeitlinien koexistieren lässt, anstatt nur einer linearen Erzählweise zu folgen. Die Teilnehmer:innen bearbeiten die verschiedenen Erzählungen so, dass sie zusammenwirken. Alle Filme werden gleichzeitig geloopt, wodurch ein einzigartiges Kompositionssystem entsteht, das bei jeder Aktivierung eine neue Erzählung erzeugt. So wird die Chronologie zugunsten eines sich ständig wandelnden Kreislaufs von Erinnerungen sozusagen auf den Kopf gestellt. 
Die Teilnehmer:innen sind eingeladen, am zweiten Workshop teilzunehmen, der im Casino Luxembourg stattfindet. Hier geht es darum, ein Voiceover zu erstellen. Das fertige Werk wir so zu einer Art wandernden Erinnerung, in der Bild und Ton sich fließend bewegen und interagieren können. 
 
 
Léa Giordano ist eine bildende Künstlerin und Filmemacherin, die in Amsterdam und Luxemburg lebt. Nach ihrem B.A. in Fotografie erweiterte sie ihre Praxis im Bereich des experimentellen Films an der Gerrit Rietveld Akademie. Ihr Werk bewegt sich zwischen bewegtem Bild und Fotografie, wobei sie die Materialität des analogen Films als Metapher und Medium nutzt, um Erzählungen zu gestalten und die organische Entwicklung ihres kreativen Prozesses zu untermalen. Ihre Arbeit behandelt Themen wie Sehnsucht, Zugehörigkeit, Melancholie, Nostalgie, Verlassenheit, Veränderung, Trauer, Akzeptanz und den Lauf der Zeit. Durch eine meditative Auseinandersetzung mit der Natur und den haptischen Prozessen des analogen Films schafft Léa Giordano intime Räume, in denen Emotion, Erinnerung und Zeit miteinander verwoben sind.

Foto: Eva Mancuso © Romain Guédé
 
 

Workshop 18+
Workshop
Mudam / Casino Luxembourg

SIEHE AUCH:
Deviating the narrative: From writing to voice 
08.04.2025 | Casino Luxembourg – Forum d’art contemporain 
Mit Eva Mancuso
 

Die Künstler:innen Ho Tzu Nyen und Eva L’Hoest erforschen beide auf ihre Weise die Wahrnehmung durch innovative Medien. Ho Tzu Nyens Werk T for Time hinterfragt lineare Erzählung und die Darstellung von Zeit indem sie generative Prozesse nutzt, um Narrative zu schaffen, die sich ständig ändern und weiterentwickeln. Eva L’Hoest experimentiert in ihrem Werk Main Station mit Sound und Raum, und definiert so Zeiterfahrung ebenfalls neu. Beide Künstler:innen brechen mit traditionellen Vorstellungen von Zeit und Raum und stellen sinnliche Erfahrungen in den Mittelpunkt ihrer Praxis. 

Die Zusammenarbeit zwischen Mudam und Casino Luxembourg – Forum d’art contemporain vertieft diese Themen im Rahmen von zwei getrennten aber miteinander verbundenen Workshops. Das Wechselspiel zwischen Bild- und Soundbearbeitung, der Erstellung von Endlosschleifen und konkretem Erzählen lassen die Teilnehmer:innen in eine interessante Wahrnehmungserfahrung eintauchen. 

 

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