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lea

périscope

Künstler*in(nen)
Léa Giordano
Kurator*in(nen)
Filipa Lima

Künstlerresidenz vom 3. bis 7. November 2025
Ausstellung vom 8. November bis 31. Januar 2026

ORT: Casino Display, 1, rue de la Loge, L-1945 Luxemburg

Léa Giordanos Projekt für périscope verwandelt den Akt des Sehens in einen intimen, fast geheimen Prozess. Durch einen schmalen Rahmen begegnen die Betrachter bewegten Nahaufnahmen von Gesten, Texturen und flüchtigen Präsenzen, die sich allmählich zu einer Reflexion über Wahrnehmung und das Unsichtbare entfalten. 

Inspiriert von den verborgenen Mechanismen des Kinos verwandelt das Werk das Sehen in eine taktile, sinnliche Erfahrung, in der Bewegung Emotionen jenseits der Erzählung vermittelt. périscope verbirgt und offenbart zugleich und lädt zu langsamer Beobachtung und stiller Verwunderung ein, wobei es die Grenze zwischen Bild und Vorstellungskraft verwischt.  

Léa Giordano ist eine bildende Künstlerin und Filmemacherin, die zwischen Amsterdam und Luxemburg lebt. Nach ihrem Bachelor-Abschluss in Fotografie erweiterte sie ihre Praxis an der Gerrit Rietveld Academy um den Bereich Experimentalfilm. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen Fotografie und bewegten Bildern und nutzt die Materialität des analogen Films sowohl als Metapher als auch als Mittel zur Gestaltung von Erzählungen. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit Themen wie Sehnsucht, Zugehörigkeit, Melancholie, Trauer und Vergänglichkeit. Durch eine meditative Herangehensweise an die Natur und die haptischen Prozesse des analogen Films schafft Léa intime Räume, in denen Emotionen, Erinnerungen und Zeit miteinander verschmelzen.  
 

Foto: Léa Giordano, Shared Air·s (Videostandbild), 2025 © courtesy of the artist

Ausstellungen
Casino Display
périscope | Créations in situ

ERÖFFNUNG: Fr 07.11.2025, 18.00 Uhr - 21.00 Uhr

périscope ist eine neue Installation, die in Form eines Dioramas präsentiert wird. Das Werk, das hinter einer kleinen Glasscheibe auf dem Boden des Casino Display-Gebäudes platziert ist, wird von der Rue de la Loge aus sichtbar sein. Es wird durch In-Situ-Kreationen aktiviert, bei denen die eingeladenen Künstler*innen ein Projekt mit bewegten Bildern entwickeln.

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