
They might stay the night
In ihrem Werk aus Text, Skulptur und Performance erkundet Sophie Jung das politische der Re-Präsentation und widersetzt sich mit wirrer Komplexität und staffettigen Epilogen dem Verlangen nach einem reduktiv zusammenfassenden Fazit. Ihre Textarbeit versucht tonangebende Stimmen zum Bruch zu führen und chorale Allgemeingütigkeit durch subversiv eingeleitete Tremores ins Wanken zu bringen. Zu ihren go-to Mitteln gehören unsichere Absurdität, formale Obsession, das Graben surrealer Gruben, tiefer Ernst, liebevoller Amateurismus, rohe Wut, tiefe Scham, Reim und Takt, Slapstick, Mühsal, Freundschaft sowie ein unerschöpfliches Repertoire aus Aus- und Abrutschern. Ihr bildnerisches Werk besteht aus Körpern, die sie aus gefundenen Materialien, aber auch aus selbst produzierten Attributen als suggeriert und suggestive Collagen zusammensetzt. Sie verweigert sich dem Dogma einer „ursprünglichen Idee“ oder „universellen Bedeutung“, vielmehr möchte sie ein Netzwerk beständiger Unvollständigkeit dirigieren.
Sie betreut einen in dauernder Veränderung begriffenen Chor der Dringlichkeiten und Freuden, Traumata und Manifestationen, die kollektiv zwischen Dur, Moll und allen stummgeglaubten Zwischentönen vermitteln. Sophie Jung geht es in ihrer Arbeit um eine Entkategorisierung von Konzepten und eine Entkonzeptualisierung von Kategorien. Sie versteht ihre Herangehensweise an „Zeug“– als erkennbares Utensil ebenso wie als metaphorische Erscheinung – als unsicheres queering der Materialistischen Geschichtsauffassung.
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A Bout…of f ever dreamt sh’aim at all towers all breakings and queens for a misremembered text ure a crumbling syncopation, a glowing brick suspended mid-air thrown in with a complementary glaze across at capital, the capital. Refinal floor-bored ambulation before always already having had your back turned on you through a mirror staged a coup of milk of tears of ripped up bed spring’s been cancelled too so we lie softer, more sincerely.Example: not to worry we were only just passing we were not past we were present a paper on crossing bound aries in virgo constelnation of your teenrage I deals tr aided in ore the treacherous valleys and values that have carried the landscapes around you for longster. A hoard a crowd a pit full of come rad raids the cupboards and dims the light, some Re spite in a beam of lied about the pillar of socie a sigh.Hands up hands down hands wringing all around my ears the bell announces a tie: for and against sincertinty con dition condiction.
Sophie Jung (lebt und arbeitet in Basel und London) studierte an der Gerrit Rietveld Academy in Amsterdam und absolvierte ihren Master of Fine Arts an der Goldsmiths University in London. Zu ihren jüngsten Projekten und Ausstellungen gehören Taxpayer‘s Money für Frieze LIVE; Dramatis Personaea, JOAN, Los Angeles; The Bigger Sleep, Kunstmuseum Basel | Gegenwart und Block Universe, London; Come Fresh Hell or Fresh High Water, Blain Southern, London; Producing My Credentials, Kunstraum London; Paramount VS Tantamount, Kunsthalle Basel und Centre Culturel Suisse; Unmittelbare Konsequenzen, Kunst Halle Sankt Gallen, und Äppärät, Ballroom Marfa. 2015 verbrachte Jung als Preisträgerin des Edward Steichen Award Luxembourg sechs Monate am ICSP in New York. 2016 und 2019 gewann sie den Swiss Art Award und 2018 den Manor Kunstpreis. Zwischen 2016 und 2019 war sie Mitglied der Jury des Swiss Performance Art Award und ist derzeit Mentorin am Institut Kunst in Basel.-------------Hei ënnendrënner fannt Dir zwee kuerz Héierspiller vum Sophie Jung ("fichiers à télécharger"). Eng Commande vum Casino Lëtzebuerg un d'Kënschtlerin, diffuséiert um Radio 100,7.
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Die Ausstellung wird mit Unterstützung von ING produziertIn Zusammenarbeit mit Istituto Svizzero