Vann Goes

Performance in den Straßen von Luxemburg-Stadt im Rahmen der Ausstellung Paintings for Sculptors von Brent Birnbaum in der Galerie PJ, Metz.

mit Beteiligung von Studierenden der Université de Lorraine - Abteilung für bildende Kunst. 

Alles beginnt vor einigen Jahren, als der amerikanische Künstler Brent Birnbaum (seine Installation Ride (W/) The Wind wurde 2013 im "Aquarium" des Casino Luxembourg gezeigt) beginnt, die Garderobenschlüssel der Museen, die er besucht, zu stehlen/zu sammeln, darunter auch den des Casino Luxembourg. Um das Entwendete symbolisch zurückzugeben, hat Birnbaum eine Performance in Form einer Schatzsuche erdacht. Seine Skulpturen "Vann Goes", kleine Totems, die mit Hilfe von Student*innen der Université de Lorraine hergestellt wurden, wurden in der Stadt versteckt. Die Öffentlichkeit sollte sich auf die Suche nach ihnen begeben, in der Hoffnung, ein Originalwerk zu erwerben.

Die Schatzsuche findet am kommenden Sonntagmorgen in der Nähe des Casinos statt. Die Skulpturen werden mit der folgenden Botschaft versehen: "Vous venez de trouver une sculpture ‘Vann Goes’ de l’artiste américain Brent Birnbaum. Elle est à vous!" (Sie haben soeben die Skulptur 'Vann Goes' des amerikanischen Künstlers Brent Birnbaum gefunden. Sie gehört Ihnen!).

Gehen Sie anschließend zum Casino Luxembourg, um Ihr Echtheitszertifikat abzuholen.

BRENT BIRNBAUM

Brent Birnbaums Arbeit beginnt damit, dass er die Welt nach Fundstücken durchforstet, die noch nicht in einem künstlerischen Kontext verwendet wurden und die das Potenzial haben, zu etwas Neuem und Kraftvollem manipuliert zu werden. Er ist bestrebt, den Betrachter zu überraschen und zu fesseln, indem er den Dialog über die zeitgenössische Kunst erweitert. Die Vertrautheit seiner Materialien macht seine Werke für ein breites Publikum zugänglich, ebenso wie der Humor, den sie enthalten. Birnbaum stürzt sich in Projekte, die ihn geistig und körperlich herausfordern, indem er eine schwierige Menge oder ein absurdes Material sammelt. Inspiriert sowohl von der Kunstgeschichte als auch von fertigen Materialien, ist er auf der Suche nach den unsichtbaren Winkeln des Lebens, die er finden und gestalten möchte.