Slow Teleport
Die zahlreichen Elemente, die in Slow Teleport zum Einsatz kommen, sind unmittelbar auf den Standort im Labyrinth des Parc Central in Kirchberg zurückzuführen. Präsentiert wurde während zehn Tagen (vom 23. Juni bis 2. Juli 2019) die Performance von den beiden New Yorker Künstlern Alex Schweder (geb. 1970) und Ward Shelley (geb. 1950) sowie den europäischen Teammitgliedern Matthew Brown und Clemens Klein. Sie alle lebten uznd arbeiteten in einer improvisierten mobilen Konstruktion über dem Boden, ohne diese zu verlassen. Dabei unterhielten sie sich mit den Menschen, die vorbeikommen, um mit ihnen über die Bedeutung ihrer Arbeit zu reden.
Grundvoraussetzung des Stückes war die Überwindung des Labyrinths – allerdings nicht, indem die Künstler hindurchgehen, sondern indem sie dieses überqueren, ohne den Boden zu berühren. Dazu bauten sie Brücken zwischen den farbig durchnummerierten Markern, die sich hoch genug über den Hecken befanden, um auch von außen sichtbar zu sein.
Jetzt wo das Team die Szene verlassen hat, bleiben die mehrfarbigen Tore, die leeren Lebensmittelterminals und das neugierige und beeindruckende "The Object" noch bis zum 29. August 2019 zu sehen.
Video by Carlton Bright