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artistic research

Eröffnung: Echoes and Resonances in Collective Artistic Research

Künstler*in(nen)
Iulia Aionesi, Adele Dipasquale, Akina Yoshitake Lopez, Jules Maillot
Kurator*in(nen)
Charles Rouleau

ORT: Casino Display, 1, rue de la Loge, Luxembourg

Seit September 2024 beschäftigte sich die Gruppe von Künstler*innen-Forscher*innen - bestehend aus Iulia Aionesi, Adele Dipasquale, Akina Yoshitake Lopez und Jules Maillot - mit den Echos und Resonanzen, die aus der kollektiven künstlerischen Forschung hervorgehen. Ziel war es, disziplinäre Grenzen zu überschreiten und das abstrakte Beziehungsgeflecht zu erforschen, das es verschiedenen künstlerischen und Forschungspraktiken ermöglicht, trotz unterschiedlicher Methoden und Interessensgebiete miteinander zu resonieren und über eine Form der immateriellen Einheit durch kollektives Experimentieren nachzudenken.

Begleitet von der Gastprofessorin Alice Twemlow, dem Team des Casino Display und gestärkt durch die Begegnungen in Luxemburg und Straßburg arbeitete die Gruppe gemeinsam an diesem Forschungsprojekt, das in drei Formen wiedergegeben wird: eine Ausstellung im Casino Display, eine Publikation und eine Audiokassette.

 

Casino Display

18.30 Uhr Begrüßungswort 

19.00 - 19.30 Uhr Performance von Iulia Aionesi 
preludes of the tongue

Bevor die Worte ihre Form finden, bevor die Stimme ihren Atem nimmt, gibt es ein Präludium. Ein Gedankenblitz, ein Zittern der Zunge, das leise Flüstern von etwas, das im Begriff ist, gesagt zu werden. 

preludes of the tongue ist ein Klangerlebnis, das in einem Zwischenraum verweilt: eine Klanglandschaft, ein Stück mündlicher Poesie und ein Wachtraum, der beim Zuhören überrascht.

19.45 - 20.45 Uhr Performance von Akina Yoshitake Lopez 
otoliths, aqueous notes (Aufführungen von je 2 Min.)

Dieses schnelle Theater in kurzen Tête-à-Têtes (lambe-lambe-Theater) erforscht imaginierte Klangschwingungen zwischen akustischer Atmosphäre und räumlicher Nähe anhand von Erzählungen, die rund um die Otolithen (Ohrsteine) von Fischen gesammelt wurden. Diese Erzählungen beschäftigen sich mit der Frage, wie die verzögerten Bewegungen der Otolithen und die Transits von Materie in ihren wässrigen Kammern temporäre Klanghüllen außerhalb des menschlichen Hörfeldes als eine Form der Klangerzählung bilden könnten. 

 

 

 

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