Molto

Molto ist Performance, Konzert und Skulpur in einem. Bei der etwa einstündigen Improvisation verbindet Lorenz Lindner elektronische und analoge Klänge zu einer atmosphäri-schen Erzählung, die zwischen Freejazz und Filmmusik oszilliert. Mit den zum Teil eigens geschaffenen Instrumenten, einer profunden musikalischen und künstlerischen Ausbildung und Erfahrung entsteht für den Moment des Konzertes eine auf allen Wahrnehmungsebenen erfahrbares Kunstwerk.

In einem Artikel über Molto beim Meakusma Festival 2018 beschreibt Julian Weber von der Tageszeitung sehr passend: "...dezent, aber nachhaltig zugleich klingt diese Musik, sie verrät nicht alle Geheimnisse und offenbart ihre Schönheit im Verrätselten. Die Zuschauer*innen kommen vorsichtig näher, lauschen."

Lorenz Lindner (1980) erlernte das Klavierspiel im Kindesalter und studierte in Leipzig bildende Kunst. Heute lebt und arbeitet er in Leipzig als interdisziplinärer Künstler und experimenteller Musiker, wobei er regelmässig international auftritt. Neben dem Projekt Molto produziert er elektronische Tanzmusik unter seinem Alias Mix Mup, arbeitet mit verschiedenen Theatergruppen, lehrt an Universitäten und betreibt ein Tonstudio nebst Masteringservice und kreativen Beratungsangeboten.

Lorenz war auf zahlreichen großen und kleinen internationalen Bühnen, auf Festi-vals und in Kunsträumen vertreten. Hier eine Auswahl: Atonal (Berlin), Cafe OTO (London), Dokumenta 14 (Kassel), Galerie Für Zeitgenössische Kunst (Leipzig), Gewandhaus (Leipzig), Jazzfestival (Kopenhagen), La Machine du Moulin Rouge (Paris), Meakusma Festival (Eupen), Maerzmusik (Berlin), Salon des Amateurs (Düsseldorf), Schauspielhaus (Leipzig).